"Ich weiß nicht, ich meinte nur, die Sterne wirken so klein und nichtssagend neben dem Mond. Die denken bestimmt, dass er eingebildet ist, so wie fast jeder erwartet, dass der König eingebildet ist, ob man ihn nun kennt oder nicht, einfach, weil man sein Schloss von überall sehen kann", antwortete Lysan und verzog nachdenklich die Lippen. Das Mädchen atmete tief die kühlte Nachtluft ein und lächelte, es war ein wirklich schöner Abend. "Wäre es nicht toll, wenn es immer so wäre? Kühle Nachtluft und milliarden von Sternen, mit der Aussicht auf eine gute Mahlzeit und guten Verdienst für das morgige Fest..." Es fühlte sich für Ly fast so gut an, wie die Sachen zu erleben. Lampenfieber und Albernheit hin oder her. Sie schlenkerte ihren Stab hin und her, den sie bis zu diesem Zeitpunkt in einer Innertasche verstaut hatte. Kleine gelbe Sternchen unterstützten ihre Bewegungen und sie musste grinsen. Die Sterne am Himmel waren viel heller und geheimnissvoller als ihre kleinen, trotzdem gaben sie sich redlich Mühe mit ihnen zu wetteifern. Sie steckte den Zauberstab zurück und schüttelte den Kopf über die trotzigen Sternchen, die immernoch glimmten und zu Boden schwebten. Schließlich landeten sie und verloschen schließlich.