Der Stadtpark

" Nun ja, gut ist für mich anderen zu helfen. Ihnen freude zu bereiten. Gut ist, wie du schon sagtest, wärme und licht. Gut ist Freundschaft und Lachen ist auch gut. Es gibt viel gutes in der Welt und für jeden ist etwas anderes gut. Ich denke, man kann gut und böse nicht genau beschreiben", versuchte ich so gut wie möglich ihre Antwort zu beschreiben. "Weist du, ich frag mich, warum wir meistens in Schwarz-Weiß denken und alles in Gut und Böse aufteilen. Es ist nicht alles schwarz weiß", fuhr ich fort und sah Dil an. Man wird unser Gespräch philosophisch , dachte ich noch.

Dil nickte Geistesabwesend. "Es gibt viele Grauzonen", sagte sie und sah zu der Prinzessin hinüber. In ihrem Kopf mache sich eine Melodie breit, das Wiegenlied, dass ihr Vater ihr früher vorgesungen hatte, zu der Zeit, als Dil noch dachte, ihr Vater würde sie vor den Monstern in ihrem Schrank beschützen. Zu der Zeit, als alles ganz einfach war und Probleme sich einfach in Luft auflösten. Wo nichts ihr Lächeln trüben konnte und alles so einfach war. Man konnte alles schaffen, wenn man sich nur anstrengte. Sie seuftzte leise. So behaglich dieser Moment auch war, die Grauzonen konnten sich schnell einschleichen. Leise summte sie die Melodie vor sich hin, kaum hörbar. Es war ein Symbol des Guten, auch wenn Gut schwer zu definieren war.

"Da hast du recht", stimmte ich Dil zu und fing an meinen Gedanken nachzuhängen. Früher war alles irgentwie einfacher, dachte ich und musste lächeln. Früher wusste ich nicht so viel von den ganzen Problemen und den sozialen Unterschiede, die sich hier breit machten. Früher waren auch meine Probleme nicht so komplex. Aber früher war ich noch jünger und naiver. Und vor dem tod meiner Mutter haben ich und Ehden uns wohl auch viel näher gestanden. Wie die Zeit alles verändern kann, dachte ich. "Früher war wohl alles besser", sagte ich mehr zu mir selbt.

First Post

Alexandre war es zu langweilig geworden im Schattenviertel.
Also hatte er sich aufgemacht in die Stadt, immer darauf bedacht, durch die Schatten zu gehen.
Schon ging es ihm etwas besser und die Langeweile verschwand in einen Teil ganz hinten in seinem Kopf.
Auf dem Weg zum Park hatte er noch schnell gespeist und jetzt hatten seine Augen wieder die Farbe von sanftem Braun.
Die Hände hatte er tief in den Taschen seines schwarzen Mantels vergraben und den Kopf leicht gesenkt.
Plötzlich wehte ihm ein interessanter Geruch in die Nase und er folgte der Duftspur.
Im Schatten eines großen Baumes verweilte er und sah zu den beiden jungen Frauen, die ca. 10 Meter von ihm entfernt standen.

"Früher...", murmelte Dil zustimmend und summte unbewusste etwas lauter. Die Probleme waren kleiner gewesen, die Schwarzen und grauen Zonen auch und vorallem waren die Freundschaften größer gewesen, niemand hätte es gewagt einen Freund zu hintergehen oder auszunutzen. Damals.
Aus einem Grund, den sie im selben Moment schon wieder vergessen hatte, öffnete sie die Augen und sah sich um. Sie summte noch immer, obwohl das viel eher unbewusst geschah, als dass sie es so beschloss. Etwa zehn Meter von ihnen entfernt stand ein Mann. Die Hände hatte er tief in den Taschen seiner schwarzen Mantels vergraben, der eigntlich viel zu warm für diese Jahreszeit war. Er stand im Schatten und da die Sonne ihren Blick trübte war sie nicht ganz sicher, aber sie glaubte, dass er die Beiden beobachtete. "Kat, ich glaube wir sind nicht mehr allein...", murmelte sie. und setzte sich etwas auf. Wenn das nun ein Spitzel war. Sie legte den Kopf leicht schief und versuchte zu erkennen, ob sie ihn kannte. Sie glaubte nein.

Ich hörte, wie Dil eine Melodie summte. Ich sollte sie mal fragen, woher sie die kennt, dachte ich. Aber vielleicht später ...
"Kat, ich glaube, wir sind nicht mehr alleine...", hörte ich dann Dil sagen. Ich folgte ihren Blick und sah jemanden im Schatten stehen. Er trug einen schwarzen Mantel. Ein Vampir ?, fragte ich mich. "Wollen wir ihn fragen, ob er was von uns will", fragte ich Dil, da ich das Gefühl hatte er würde uns beobachten. Und ich mochte das Gefühl überhaubt nicht. Und so wie er da stand machte er mir etwas Angst.

Bewegungslos stand ich da und musterte die beiden Blutbeutel.
Eigendlich hatte ich schon gespeist, aber eine von beiden duftete wirklich verführerisch.
Aber welche?
Sie standen so nah beieinander, dass ich nicht genau entscheiden, welcher Geruch zu welchem Mädchen gehörte.
Meine Augen suchten kurz die Umgebung ab nach anderen meiner Art, aber ich war der Einzige.
Dann fixierten meine Augen wieder die beiden Frauen

Darius schmiss den Zigarettenstummel auf den Boden und drückte es mit seinen Schuhen aus.
Danach folgte er den Blicken von Dilara und Katjusha und runzelte die Stirn. Weiter weg stand ein zwielichter Typ und starrte auf die Frauen.
Was geht denn mit dem ab? Keine Freunde?
Der Typ war ihm nicht geheuer. Hatte er es auf Katjusha und Dilara abgesehen?
Darius wollte sich vorerst nicht einmischen.
Seine Gabe wäre nutzlos wenn sich der andere als ein Nicht-Hero entpuppte.
Natürlich konnte er auch seine rohe Kraft anwenden aber gegen einen Vampiren würde er den kürzeren ziehen. Und ob dieser nun einer war wusste er nicht.
Also beschloss er, zu den beiden Mädchen zu gehen.
"Passt bitte auf euch auf", sagte er leicht besorgt.

So bewegungslos konnte doch nur ein Vampir stehen, oder? "Ich denke wir sollten, ja...Vielleicht will er nur ein Autogramm von dir", antwortete Dil und lächelte ein wenig. Situationen herunterspielen war wirklich keine ihrer Stärken. Anscheinend hatte auch Kat das Gefühl, dass der Neuankömmling uns beobachtete. Andererseits, wenn es wirklich ein Vampir war, und er hungrig war, sollten sie lieber verschwinden...obwohl man einem Vampir so wie so nicht entkommen kann, wenn er es darauf anlegt. In so fern war es auch egal. Dil stand langsam auf ohne den seltsamen Mann aus den Augen zu lassen. Warum starrte er so? Oder kam es Dil durch die Sonne nur so vor, als würde er starren? Auffordernd lächelte sie Kat zu. Dann drehte sie sich wieder zu dem Mann und ging einen zögerlichen Schritt. Sie hoffte nur, dass Kat ihr folgte. Langsam näherte sie sich dem Typ und, als sie in einen der Baumschatten trat, sah sie, dass sie sich nicht getäuscht hatte, er beobachtete sie. Ihr lief ein kalter Schauer über den Rücken, obwohl es so warm war. Sie musste zugeben, auch wenn sie niemals andere Wesen diskriminieren würde, dieser Mann machte ihr schon ein wenig Angst.

Leicht überrascht sah ich ihr entgegen, aber meine Mine blieb ausdruckslos.
Sie hatte Mut.
Ich liess die Augen keinen Augenblick von ihr, und je näher sie kam, desto mehr wehte mir der Duft in die Nase, der mir eben schon aufgefallen war.
Dieser wunderbare Geruch kam von ihr.
Kurz zog sich mein Magen zusammen vor lauter Verlangen nach ihrem Blut, aber ich ignorierte es.
Als sie mich fast erreicht hatte, stahl sich die Andeutung eines Lächelns auf mein Gesicht.
"Du hast Mut" stellte ich fest.
Neugierig sah ich zu dem Typen der eben mit den beiden jungen Frauen geredet hatte.
Er war kein Mensch, aber was dann?
Dann wanderte mein Blick wieder zu der jungen Frau die vor mir stand.

Er schien überrascht zu sein, dass Dil sich ihm näherte, obwohl sein Gesicht nicht viel von seinen Gefühlen preisgab. Er zeigte die andeutung eines Lächelns, als er feststellte, dass sie Mut hatte. Dil lächelte ein wenig zurück. Inzwischen war sie sich sicher, dass er ein Vampir war, diese typische Blässe und Schöhnheit und nicht zuletzt die dunklen Klamotten. Dil zuckte die Schultern. "Wenn du mir etwas antun willst, kann ich sowieso nicht weglaufen", stellte sie fest. Sie war sich nicht ganz sicher, ob sie logisches Denken, als Mut bezeichnen sollte, aber vielleicht stimmte das ja. Einen Moment blickte der Fremde zu Darius hinüber, der seine Zigarrete inzwischen ausgemacht hatte, dann glitt sein Blick wieder zu ihr. "Ich bin Dilara Aurelia Verus", stellte sie sich höflich vor. Wenn er sie töten wollte, sollte er ihren Namen wissen, fand sie. Es war schon eigenartig, wie leichtfertig, sie über ihren eigenen Tod sprach, aber es war wirklich so, dass sie nicht viel Angst hatte, die Welt der Lebenden zu verlassen. Ihre Angst war, dass ihre Arbeit im Schloss nicht erledigt wurde und Kat keine neue Zopfe fand, die ihren Job gut machte. Das Klang vielleicht komisch, aber Dil fand den Tod nicht weiter Besorgniserregend.

Darius sah, wie Dilara auf den Typen zuging.
Hat sie jetzt Todessehnsucht oder was?
Er war verärgert über ihre Leichtigkeit. Er hatte wenig Lust, sich einzumischen, aber da Dilara Katjusha sehr wichtig war seufzte er leise und folgte ihr.
Nebenbei holte er sich eine weitere Zigarette heraus und zündete diese an.
Um Stress vorzubeugen, wie er es immer nannte.
Dilara würde er etwas vorhusten, das schwor er sich.
Je näher er kam, desto deutlicher wurde die zwielichte Gestalt.
Darius stutzte, als diese ihm bekannt vorkam.
Doch er behielt seinen lässigen Gang und als er endlich neben Dilara stand, runzelte er die Stirn.
"Alex? Was machst du denn hier?", kam es überrascht aus seinem Mund.

"Ja...da hast du Recht...wenn ich dir etwas antuen wollte, würdest du nicht weit kommen" bestätigte ich.
Wenn sie losrennen würde, hätte ich sie sofort eingeholt.
Aber aus irgendeinem Grund fand ich, dass ihr Tod Verschwendung wäre.
"Nun, Dilara Aurelia Verus, mein Name ist Alexandre Laval...höchst erfreut" erwiderte ich galant.
Und plötzlich kam der andere zu uns, den ich eben nicht erkannt hatte.
"Oh, Darius...." grüßte ich und lächelte richtig.
Irgendwie mochte ich ihn.
"Nun, ich dachte mir, ich gehe mal etwas im Park spazieren"

Darius grinste ebenfalls.
"Mann, ist echt lange her, seit ich dich das letzte Mal gesehen habe", erwiderte er.
Er musterte ihn von oben bis unten.
"Du hast dich überhaupt nicht verändert, wenn man dich von nahem betrachte zumindest . Ich dachte erst, du wärst ein zwielichter Typ, der sich an junge Mädchen vergreift."
Er klopfte Alex freundschaftlich auf die Schultern.
"Wie lange hälst du es in der Sonne aus?"
Darius sah etwas besorgt drein. Das Wetter war sehr warm und sonnig, obwohl die Temperatur etwas nachgelassen hatte.
Zu Dilara gewandt sagte er: "Es wäre vorteilhaft, wenn du das nächste mal dich nicht sofort zu fremden Leuten gesellst. Man weiß nie, was für Absichten sie verfolgen. Aber da ich Alex kenne, ist es nicht so schlimm, wie ich erst annahm."

Er bestätigte, dass sie nicht weit kommen würde, wenn er sie umbringen wollte, dann stellte er sich seinerseits vor. Verwundert sah sie, dass Darius ihr nachgekommen war. Noch verwunderter war sie allerdings, dass die Beiden sich zu kennen schienen. Darius hatte schon wieder eine Zigarette im Mund, was sie allerdings überhaupt nicht überraschte. Jeder stirbt auf seine Art, dachte Dil ironisch Die einen an Lungenkrebs, die anderen werden von Vampiren gefressen. Dil war sich nicht sicher, ob Alexandre, wenn er ihr etwas antun wollte, nicht schon längst zugeschlagen hätte. Sie hätte nichts dagegen noch ein bisschen weiter zu leben, selbst wenn sie keine Angst vor dem Tod hatte. Ihre Miene war ein höfliches Lächeln, auch wenn sie gern gewusst hätte woher Darius Alexandre kannte, sagte sie nichts. Alexandre hatte, als er Darius begrüßte richtig angefangen zu lächeln, also vermutete sie, dass zumindest Darius heil aus der ganzen Sache herauskommen würde, selbst wenn sie sich irrte und Alexandre doch vorhatte, auf sie loszugehen. Dann sagte Darius etwas zu Dil, was ihr höfliches Lächeln in ein etwas spöttisches verwandelte: "Entschuldige bitte, wenn ich dir die Mühe gemacht habe, dich von der Stelle zu bewegen, ich dachte ich könnte meine eigenen Entscheidungen treffen." Sie war nicht wirklich böse auf Darius, er meinte es schließlich gut, aber sie wusste was sie tat und brauchte Darius bestimmt nicht als Aufpasser. "Mal ganz ehrlich", fuhr sie fort, "Was hätte im schlimmsten Fall passieren können? Alexanrde wäre im schlimmsten Fall über mich hergefallen." Dann lächelte sie schief und fügte an den Vampir gewandt hinzu: "Womit ich dir diese Möglichkeit nicht abschlagen will."

Darius zuckte gleichgültig mit den Schultern.
"Wie auch immer", sagte er kurz angebunden.
Ihm ging es bloß darum, dass Katjusha nicht traurig wurde, falls Dilara etwas zustoßen sollte.
"Aber da du ja sehr selbstsicher bist, werde ich es mir beim nächsten merken und dir nicht hinterherlaufen", fügte er sarkastisch hinzu.
Das war auch einer der Gründe, warum er keine feste Beziehungen mit Frauen einging.
Dann sah er Alex an und wartete auf dessen Antwort.

"Ja es ist sehr lange her, dass wir uns gesehen haben. "
Darius klopfte ihm auf die Schulter.
"Nun, genau genommen bin ich ja nicht IN der Sonne, alter Freund...es wird also eine Weile gehen"
Dann sah er überrascht zu Dil
womit ich dir diese Möglichkeit nicht abschlagen will...
Er hob eine Augenbraue und lächelte
"Ich werde darauf beizeiten zurückkommen"

Lächelnd nahm ich ihren Versuch, die Situation herunterzuspielen zur Kenntnis. Das war gerade nicht ihre Stärke. Ich sah, wie Dil aufstand und einen zögerlichen Schritt auf den Unbekannten zutrat. Auch ich stand auf und hielt mich hinter ihr. Der Mann war mir unheimlich und ich war irgendwie froh, dass Dil vor mir stand. Als wir bei ihm waren, hörte ich, wie er zu Dil meinte, sie hätte Mut. Und da hatte er recht. Mir war klar, das ich mit meiner Vermutung recht hatte. Er war ein Vampir. Weglaufen währe jetzt zwecklos. Dann hörte ich Darius. Er kannte den Vampir Alex. Ich hörte dem Gespräch zwischen den dreien zu. "Hallo ich bin Katjusha Ledoux", wandte ich mich an Alex, da ich nicht wusste, was ich sagen sollte.

Dil rollte erst mit den Augen über Darius Bemerkung. Es machte keinen Sinn mit ihm zu zanken, obwohl sie es zweifellos hätte können. Dachten eigentlcih alle Männer, sie hätten Sakrkasmus für sich gepachtet? Alex schien ihre Art jedenfals nicht zu stören. Auf ihre ... nennen wir es Einladung, antwortete er er würde beizeiten darauf zurückkommen. Ganz ehrlich gesagt, konnte Dil sich schlimmeres Vorstellen. Dann mischte Kat, die sich bis jetzt sehr im Hintergrund gehalten hatte, sich in das Gespräch ein und stellte sich vor. Sie lächelte, als sie sah, dass ihre Freundin wohl nicht recht wusste, was sie sagen sollte.

Darius zog eine Augenbraue hoch, als er Dilaras Reaktion sah.
Ihm war es egal und er zog weiter an seiner Zigarette.
Er hatte das Gefühl, dass sie Alex sympathisch fand und innerlich musste er schmunzeln.
Wenn sie wüsste, was er alles durchmachen musste damals...
Das wusste nicht viele und Darius konnte sich glücklich schätzen, dass er über Alex´ Vergangenheit wusste.
Schließlich kam auch Katjusha hinzu.
Er lächelte kurz und entgegnete auf Alex´ Antwort: "Auch wieder wahr. Du kannst einem echt leid tun."
Darius grinste Alex an.
Er wollte eigentlich noch gleich auf den Marktplatz gehen, aber da Katjusha sich etwas verloren fühlte, beschloss er noch ein bisschen zu bleiben.

Die andere junge Frau stiess zu ihnen und stellte sich vor, sie schien sich leicht unwohl zu fühlen
"Hallo Katjusha Ledoux" sagte ich und nickte ihr zu.
Darius zog wieder an seiner Zigarette.
Mir machte es nichts aus dass mein Freund rauchte, jeder wurde auf seine Weise mit Stress fertig.
"Ich tue dir Leid? Ich bin gerührt" sagte ich trocken, aber mit einem leichten Lächeln.

Dil verfolgte den Wortwechsel zwischen Darius und Alex lächelnd. Alex war ihr wirklich sympatisch, auch wenn sie ihn kaum kannte und er ein Vampir war. "Ich tue dir Leid? Ich bin gerührt", sagte Alex trocken und lächelte leicht. Dil lächelte schief, ja sie mochte ihn eindeutig. Sie wusste nicht, genau wie sie ihn einschätzen sollte, es schien ihr, als hätte er etwas erlebt, dass ihn so sarkastisch gemacht hatte, so trocken. Dil hatte nichts gegen diese Art Humor, im gegenteil, aber sie hätte zu gern gewusst, was ihn so gemacht hatte. War es nur die Tatsache, dass er ein Vampir war, oder war da mehr?

Ich verfolgte lächelnd das Gespräch der dreien. Da ich nicht wusste, was ich sagen sollte, hielt ich mich einfach mal zurück. Ich hatte das Gefühl, das Dil diesen Alexandre sympathisch fand. Ich wusste noch nicht genau, ob ich ihn mochte oder nicht. Er war ziemlich sarkastisch und sarkasmuss war ich nicht gewohnt. Anscheindend hatte er war Erlebt, was ihn so gemacht hat. Oder waren etwa alle Vampire so? Ich war froh, das keiner meine Gedanken lesen konnte. Ich wollte nicht, dass sie wissen, dass ich mich gerade nicht so wohl fühlte.

"Wie schön für dich", erwiderte Darius auf Alex´ Aussage und grinste ebenfalls.
Er drückte die Zigarette aus und fuhr sich durchs Haar.
Die Temperatur war leicht gesunken und er überlegte, was er noch heute machen konnte.
Es gab nicht viel zu tun in der Taverne, sein Onkel war auf Dienstreise und würde erst in ein paar Tagen wiederkommen.
Darius hatte auch nicht große Lust, nachhause zu gehen. Er lebte alleine in einem großen Haus, das seine Familie ihn zurückgelassen hatte.
Eigentlich konnte er seinen Job abgeben und etwas besseres machen. Immerhin war er ein Adliger aber so große Lust daran verspürte er nicht.
Seine Hände wanderten in seine Hosentaschen.
"Naja, ich bin dann mal weg. Du weiß wo du mich findest, Alex. Man sieht sich" Mit diesen Worten hob er eine Hand zum Abschied, drehte sich um und ging.

tbc: unbekannt/ Taverne

Kurz sah ich ihm hinterher, dann drehte ich mich wieder zu den beiden Menschen.
Irgendwie hatte ich keinen Durst mehr, also würde ich mich noch etwas mit ihnen unterhalten.
Und da sie Freunde von Darius waren, wollte ich sie sowieso nicht töten.
Andererseits hatte ich keine Ahnung was ich sagen sollte, also wartete ich darauf, dass eine von den beiden etwas sagte