Inzwischen
ist es Nacht geworden und langsam kehrt Ruhe in der Stadt ein. Die
Vorbereitungen auf das große Tenebras-Fest am morgigen Tag sind sind
größtenteils abgeschlossen, doch die Vorfreude fehlt nicht. In der Hauptstadt Liberetis hat nun kein Laden mehr offen und mitlerweile hat auch die Taverne geschlossen.
Für
angenehme Nachtspaziergänge ist das Wetter sehr geeignet. Es ist
stockdunkel, allerdings scheinen tausende von Sternen und auch der Mond
ist am klaren Himmel zu sehen! Man schätzt die Temperaturen auf etwa 13°
C.
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra So 26 Sep 2010 - 13:59
Holly riss das Steuer herum und steuerte auf den Horizont zu. "Du hast leider Pech." meinte sie zu Alex. "Ich hab keine Ahnung wo deine Insel liegt. Ich hab weder eine Karte noch irgendetwas anderes von ihr." sagte sie. "Also, wenn du dort hinwillst, dann gib mir irgendeine beschreibung. Sonst landen wir noch im Niemalsland." Holly wollte es eigentlich nicht so sagen, doch es war aus ihr herausgeplatz. Bevor du noch etwas blödes sagst, sei besser leise. dachte sie. Deswegen presste sie ihre Lippen zusammen und steuerte ihr Schiff weiter.
tbc: das Meer
Constantin Vordana
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra Di 23 Nov 2010 - 22:36
cf: Vorhof
Nach sie sich sicher waren, dass es Mariella gutging, machten sie sich auf dem Weg zum Hafen. Ohne Vorwarnung rannte Tenan lachend los und Constantin fluchte. Trotz seiner Mühe erreichte er das Ziel nach seinem Bruder. "Na warte, das gibt Rache. Einfach so loszurennen", sagte er gespielt drohend und nahm Tenan unter dem Schwitzkasten. Er wuschelte ihm gründlich durchs Haar, sodass dieser wie ein zerrupftes Huhn aussah. Danach ließ Constantin ihn los und lachte. "So geföllst du mir viel besser", sagte er grinsend und schaute sich um. Der Hafen war leer und das große Schiff, was sonst immer hier stand war nirgends zu finden. Soweit er wusste gehörte es einem Lichtwesen und unwillkürlich fauchte er. Lichtwesen und Schattenwesen waren bekanntlich nicht die besten Freunde und das würde sich nie ändern; das Gesetz der Natur wollte es so.
Tenan Vordana
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra Do 25 Nov 2010 - 8:59
Cf: Vorhof der Vordanas
Tenan versuchte sich aus dem Schwitzkasten seines Bruders zu entkommen, aber es gelang ihm nicht und so ließ er alles über sich ergehen, bis Constantin ihn frei ließ und Tenan aussah als wäre er in einen Sturm geraten. „Du bist doch nur traurig, dass du als alter Mann nicht mehr mithalten kannst. Fühlst dich wohl in deinem Mannswesen verletzt, hm?“ fragte Tenan grinsend während er seine Haare versuchte zu richten. „Boa, jetzt sehe ich doch gar nicht mehr gut aus. Meine schönen Haare,“ fluchte Tenan gespielt ernst und versuchte sie weiterhin zu richten.
„Na warte, das bekommst du zurück,“ rief er dann plötzlich und stürzte auf seinen Bruder zu und nahm ihm seinerseits in den Schwitzkasten, um dessen Haare zu verwuscheln. Tenan hatte eine Menge Spaß, seinen Bruder so hilflos zu sehen. Schließlich war Tenan immer noch jünger als sein Bruder, aber manchmal war er einfach überlegen. „Na ich hab wohl mehr drauf als du oder?“ fragte Tenan grinsend und sah sich dann auch einmal um.
Er verstand das Fauchen von Constantin, denn Lichtwesen und Schattenwesen waren wirklich keine Freunde, aber Tenan war immer sehr bemüht sich trotzdem gut mit ihnen zu verstehen. Er mochte sein Dasein als Vampir nicht und auch, wenn es seine Natur war Lichtwesen zu hassen, versuchte er mit ihnen klarzukommen, denn er mochte diese Feindschaft einfach nicht. Er bemühte sich immer mit Lichtwesen und hob sich daher immer ein bisschen von seinen Artgenossen ab, weil er einfach gegen sein Wesen verstieß. Tenan versuchte gut mit Lichtwesen auszukommen, auch wenn sie wohl nie beste Freunde werden konnten. Das lag dann wohl wirklich in der Natur. Man konnte eben nicht alles überwinden. Anders sah das allerdings bei Werwölfen aus, die mochte er auf Grund seiner Art nicht, aber gleichzeitig wollte er sie gar nicht mögen.
Constantin Vordana
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra So 28 Nov 2010 - 12:52
Constantin machte eine wegwerfenden Handbewegung und schnaubte. "Ach Quatsch, ich doch nicht. Ich war nur überrumpelt, mehr nicht. Du muss wissen, ich bin immer noch fit wie ein Turnschuh. Also bild dir ja nichts drauf ein", sagte er grinsend. So waren kleine Geschwister aber nie im Leben würde er sie fallen lassen. "Ach ich habe deine Frisur nur verschönert, kannst mir ruhig dankbar sein, du."
Doch plötzlich sprang er auf ihn zu und Constantin war so überrascht, dass er zu spät reagierte. Er fluchte laut und versuchte sich aus Tenans Griff herauszuwinden, doch so einfach war es nicht. "Verdammt, was sollte das? So zeigst du mir deinen Dank?", rief er und lachte dabei. Abermals wurde er von seinem Bruder überrumpelt. Das zeigte aus, dass dieser es faustdick hinter den Ohren hatte, als angenommen. Constantin knuffte ihn in den Seiten und tat gespielt beleidigt. "Also echt, hast du mich denn gar nicht mehr lieb?"
Langsam ließ er seinen Blick wandern und schaute sich um. "Ganz schön ruhig hier, meinst du nicht?" Er nahm eine Witterung auf, sie kam aus dem offenen Meer. Ein Mensch und ein Lichtwesen. Bei letzterem ballte er seine Hand zur Faust. Das letzte was er wollte, war so einem Wesen zu begegnen.
Tenan Vordana
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra Mo 29 Nov 2010 - 9:15
„Verschönert? Ich sehe jetzt aus, wie du, Strubbelkopf,“ sagte Tenan, nachdem er seinen Bruder ebenfalls ‚überfallen’ hatte und grinste seinen Bruder dabei an. „Genau das war der Dank mich verunstaltet zu haben. Das hast du verdient, Riesenbaby,“ sagte Tenan und grinste dabei, immerhin hatte sich sein Bruder so aufgeführt, wie ein Baby und er wusste genau, wie er seinen Bruder aufziehen konnte. Zudem wusste er auch, dass sein Bruder ihm deshalb nicht böse war. Es war einfach ihre Art und Weise miteinander umzugehen und sich zu zeigen, dass sie sich gern haben. „Und doch natürlich hab ich dich noch lieb, dass weißt du doch, aber das eben hattest du verdient,“ erklärte Tenan weiter und sein Grinsen verschwand nicht aus seinem Gesicht.
Tenan roch ebenfalls, dass an diesem Ort wohl ein Mensch und ein Lichtwesen sein mussten oder mal waren. Ihn störte das Lichtwesen nur halb so wenig, wie seinen Bruder. Er konnte sich eben zusammen reißen und so etwas von seiner Natur, die eigentlich in ihm steckte, unterdrücken. „Jetzt beruhig dich mal,“ sagte er sanft zu seinem Bruder. „Du rastet ja gleich aus, wenn hier irgendwie eine Elfe oder Fee auftauchen sollte,“ erklärte Tenan gelassen, denn er war innerlich sehr ruhig. „Aber du hast recht, es ist verdammt still hier.“ Tenan war wirklich gespannt, ob dort bald jemand auftauchen würde und was aus diesem Abend noch werden würde.
Constantin Vordana
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra Di 30 Nov 2010 - 16:14
Constantin fasste sich theatralisch ans Herz und stöhnte qualvoll. "Aaah, wie konntest du nur. Mein Herz blutet vor Schmerz. Ich halte es nicht aus, es tut so weh", wimmerte er und kurz darauf musste er schallend lachen. Danach wischte er sich eine imaginäre Träne aus dem Gesicht und schniefte. "Warte nur, bis Marialla davon erfährt. Sie wird dir die Hölle heißmachen, dass du ihren Lieblingsbruder so behandelst", fügte er noch grinsend hinzu. Er atmete tief ein und aus. "Also das war aber nicht nett von dir", antwortete er auf Tenans Aussage hin. "Aber du weiß ja, ich habe ein großes Herz und bin gütig. Dir sei verziehen." Er nickte ernst und versuchte angestrengt nicht wieder zu lachen.
Wäre er noch ein Mensch gewesen, würde ihm die Stille ziemlich unheimlich vorkommen, aber als Vampir brauchte man sich nicht mit solchen Sorgen und Ängste herumzuschlagen. Constantin wunderte es, wie sein Bruder ruhig bleiben konnte. Er selber tickte fast immer aus, wenn in seiner Nähe ein Lichtwesen war. "Mann, ich frage mich echt, wie du das aushälst", sagte er missmutig und schaute aufs offene Meer. Sein Blick verfinsterte sich immer mehr, als er sah, dass das Schiff immer näher kam.
Ehden Ledoux
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra Di 30 Nov 2010 - 16:21
cf: Das Meer
Es kam Ehden so vor, als würde es Stunden vergehen, bis sie das Festland erreichten. Wahrscheinlich lag es daran, dass Wintercay nicht mehr da war und sie ihn nicht ärgern konnte. Die Wehmut war tief in ihrem Herzen verborgen und sie würde ihren Schmerz sicherlich nicht offenbaren. Mit leerem Blick schaute sie aufs Meer und fragte sich, wann sie endlich ankamen. Trotz ihrer Jacke fror sie und fluchte innerlich. Hätte Wintercay doch wenigstens seinen Mantel zurückgelassen; er wusste doch, dass ihr schnell kalt wurde. Irgendwann fiel ihr auf, dass das Schiff hielt und sie drehte sich zu Holly um. "Na endlich", sagte sie missmutig. "Ist dein Schiff immer so langsam?" Sie ging an ihr vorbei und ihre Miene hellte sich etwas auf, als sie den vertrauten Geruch von Salzwasser vermischt mit Moschus und Erde einatmete. Das Meer verübte bei ihre eine gewisse Faszination aus, aber sie würde es niemals für ihr altes Leben auf dem Schloss eintauschen. Ungeduldig wartete sie, dass Holly endlich eine Leiter oder eine Pranke nach unten ließ, damit sie runterkonnte.
Tenan Vordana
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra Fr 3 Dez 2010 - 19:50
„Lieblingsbruder? Du glaubst, du wärst ihr Lieblingsbruder. Sag mal wovon träumst du eigentlich nachts?“ fragte Tenan seinen Bruder scherzhaft und musste danach laut lachen. Ihm war genauso klar, wie auch Constantin, dass Mariella keinen Bruder lieber hatte, denn sie waren eben eine Familie. Doch es tat Tenan gut mit seinem ‚großem’ Bruder zu scherzen oder viel mehr seinem älteren, denn größer war Constantin nicht einmal.
„Ich bin natürlich mehr als froh, dass du mir vergibst,“ sagte Tenan danach und musste sich ein Lachen stark verkneifen und konnte sich dafür ein Grinsen nicht mehr verkneifen. Die Situation war einfach zu lustig und gleichzeitig auch so befreiend und frei von allen Sorgen, dass Tenan sich einen kurzen Moment wohl fühlte und nicht daran denke musste, was er eigentlich war. Allerdings nur einen kurzen Moment, denn sein Wesen kam ihm leider wieder früh genug in den Sinn. Er ließ sich diesmal allerdings nichts anmerken, denn er wollte die Laune nicht verderben.
„Wie ich was aushalte? Meinst du… mich beherrschen und nicht gleich ausrasten, wenn ein Lichtwesen kommt? Ich finde es halt einfach nicht gut, Wesen zu verurteilen und auch wenn es in unserer Natur liegt, kann ich mich zurückhalten und versuchen mit ihnen zu reden. Natürlich ist es nicht leicht, denn ich weiß was ich bin, aber ich kann es versuchen und zudem versuchen einen Moment außer Acht zu lassen, was wir sind, sodass ich nicht jeden Moment ausraste,“ erklärte Tenan seinem Bruder und seufzte, denn dieses Thema wollte er nicht anschneiden und wechselte es deshalb sogleich auch wieder.
„Ich glaube wir bekommen Besuch,“ sagte Tenan und deutete auf das Schiff, welches anhielt. Er nahm sogleich einen Menschen und ein Lichtwesen war, doch hielt sich, wie eben erklärt zurück, denn er hatte gelernt sich zu beherrschen, auch wenn er sein Wesen nie ganz abschalten konnte, denn er war nun einmal das, was er war, auch wenn er das nicht wahr haben wollte.
Hollondra Lawrence
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra So 12 Dez 2010 - 21:23
Out: Ja, ich auch mal wieder-.-
cf: Das Meer
In: Holly steuerte ihr Schiff auf den Hafen zu. Sie legte an und ignorierte den Satz von Ehden. Sie ließ die Leiter herunter und deutete eine Verbeugung an. "ihre Majestät. Sie können das Schiff nun verlassen." Holly war heilfroh das sie endlich aus Ehdens Gesellschaft erlöst war. Sie wollte gerade das Schiff verlassen, als sie erstarrte. Gerade war sie dass eine Problem los, schon kamen neue auf sie zu. Am Hafen vor der Anlegestelle standen zwei Schattenwesen. Am liebsten hätte sich Holly wieder auf ihr Schiff geflüchtet und wäre wieder gefahren. Irgendwohin. Vielleicht hätte sie dort Alex getroffen. Vielleicht wäre er dann wieder auf ihrer Seite gewesen. Holls stiegen Tränen in die Augen, doch sie schluckte sie hinunter. Vor Schattenwesen zu weinen, war nicht sehr klug. Ihr Ruf wäre dann am Boden. Vorausgesetzt sie hätte einen Ruf bei ihnen.
"Was wollt ihr den hier." fuhr sie die beiden an. Natürlich stand sie noch auf ihrem Schiff. Sonst hätte sie sich das nie getraut.
Constantin Vordana
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra Di 14 Dez 2010 - 16:05
Constantin zog eine Schnute und sagte grinsend: "Davon, wovon du sicherlich nicht träumst, Kleiner." Etwas Hochmut schwang in seiner Stimme mit und er kniff seinem Bruder in die Wange, "Also sei so nett und nerve mich nicht." Es freute ihn, dass Tenan nicht mehr so niedergeschlagen wirkte, wie eben in der Taverne. Er hoffte, dass dieser Zustand noch eine Weile lang anhielt. Ihn so zu sehen, bedrückte Constantin, zumal er ja nicht wusste, wie er ihn helfen konnte. Er nickte bei dessen Antwort. "Du hast einen ziemlich starken Willen. Ich könnte überhaupt nichts still sein, wenn ich auch nur einen Hauch von Lichtwesen verspüre", sagte er grimmig und seine Laune sank immer mehr in den Keller, als er bemerkte, dass das Schiff schließlich am Hafen anlegte. Constantin hatte noch nie Feen- oder Elfenblut getrunken und würde lieber verdursten, als dass er sich so etwas antun würde. Wahrscheinlich schmeckte deren Blut wie der letzte Dreck. Er folgte Tenans Bewegung und hielt den Atem an; nur um sich nicht zu übergeben, als die Passagieren schließlich blicken ließen. Als wäre das schon nicht übel genug, musste sich das verdammte Lichtwesen auch noch so aufspielen, als wäre sie etwas besseres.g Er kniff seine Augen zusammen und warf alle guten Vorsätze über Bord und zischte: "Ach, hälst du dich etwa für den Eigentümer dieses Hafens oder was? Was würde denn der liebe König sagen, wenn er merkt, dass du seine kostbare Tochter den Gefahren der Meere ausgesetzt hast? Dann sieht es wohl nicht gerade gut aus für dich, Pestbeule." Der Geruch, der von der Frau ausging, war geradezu unerträglich und abermals fragte er sich, wie es sein Bruder bloß aushalten konnte.
Ehden Ledoux
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra Di 14 Dez 2010 - 16:21
Ehden war sichtlich erleichtert, als sie das Schiff endlich verlassen durfte. Sie raffte ihr Kleid zusammen und machte einen zögerlichen Schritt auf die Leiter. Das gute Stück schien nicht gerade stabil zu sein und sie schwor sich innerlich, dass Holly mächtig Ärger bekommen würde, wenn ihr etwas zustieße. Ihr Blick fiel auf zwei Männer, die ziemlich gut aussahen. Bei Hollys laute Stimme zuckte sie zusammen und hätte beinahe das Gleichgewicht verloren und wäre gefallen. Sie hielt in ihrer Bewegung inne und fauchte: "Verdammt noch mal, dein fehlendes Benehmen wird mich noch eines Tages in den Grab bringen. Und dich sowieso. Nicht, dass es mir etwas ausmachen würde." Ihr war es sowas von egal, was mit den anderen Menschen um sie herum geschehen würde. Hauptsache, es ging ihr gut. Ehden setzte ihren Weg fort und nach einem Augenblick berührte ihr Fuß den vertrauten Boden. Mit Schwung stieß sie sich von der Leiter ab und landete mit beiden Füßen. Danach zog sie ihre Jacke enger um sich und schaute die beiden Männer an, wobei der eine gerade mit Holly im Streit geraten war. "Und für euch gilt ebenfalls das Gleiche. Einer Dame nicht helfen zu wollen. Insbesondere einer Prinzessin. Was seid ihr nur für ein verdammtes Pack?" Ehden war wütend über die mangelnde Etikette der beiden, über Holly und über das Verschwinden von Wintercay. Doch vor allem war sie wütend auf sie selbst. Sie konnte es sich nicht erklären, denn sie war schließlich nie davon betroffen, aber heute Abend hatte sie das Gefühl, dass alles was sie tat, nicht den erwarteten Erfolg brachte. Freiwillig würde sie es sich nie eingestehen wollen. Daher ließ sie ihre Unzufriedenheit lieber an das Volk aus.
Tenan Vordana
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra Do 16 Dez 2010 - 22:12
Tenan sah seinen Bruder kurz an und seufzte schließlich. Immer war es das Selbe mit ihm... Er konnte sich einfach nicht beherrschen, wenn ein Lichtwesen anwesend war, dachte sich Tenan und musste unwillkürlich die Augen verdrehen. "Bleib ruhig," sagte Tenan schließlich trocken zu seinem Bruder und sah dann die Prinzessin an. Er wusste, dass sie nicht immer einfach war, aber irgendwie, war sie in diesem Moment wirklich interessant. Er sah Ehden an und grinste leicht. "Verzeihen Sie... das war wirklich ungehobelt von mir," sagte Tenan und trat etwas näher an sie ran. Obwohl er zuvor keine Lust verspürte an diesem Tag, noch etwas mit einer Frau zu machen, verspürte er diesen Drang urplötzlich. Ihm gefiel Ehden einfach.
Er musterte Ehden wirklich mehr als aufmerksam und grinste weiter. Er wusste nicht, wie er anfangen sollte und das gefiel ihm gar nicht, denn es war einfach nicht seine Art. Er kannte dieses Verhalten selbst gar nicht von ihm. Er seufzte kurz und grinste weiter. Er wollte seine Maske bewaren. Außerdem wollte er heute noch etwas mit Ehden machen und dabei dachte er nicht unbedingt an sexuelle Dinge, sondern ihm genügte auch ein Gespräch, denn sie hatte etwas Faszinierends an sich. Sie war geheimnisvoll und damit weckte sie sein Interesse und dieses Interesse war nicht rein körperlicher Natur. Er verspürte nur den Drang mit ihr zu reden und er hoffte auf einen etwas angenehmeren Ausgang des Tages. Er wollte sich eben von seinen trüben Gedanken los machen und sie kam ihm da irgendwie gelegen.
"Kann ich Ihnen denn jetzt etwas Gutes tuen?" fragte Tenan schließlich und hoffte das Interesse von Ehden etwas auf sich zulenken, denn sie versprach, dass dieser Tag noch etwas besser werden würde.
Ehden Ledoux
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra Do 16 Dez 2010 - 22:52
Ehden atmete schwer und war kurz davor, das ganze Schiff zu verwüsten. Wenn es ginge würde sie auch nicht vor diesen barbarischen Menschen Halt machen. Sobald sie zu hause war, würde sie sich bei ihrem Vater beschweren. Sie konnte einfach nicht glauben, dass Katjusha so naiv und dumm war, sich mit solchem Pack einzulassen, Das würde ihr Image doch ruinieren. Aber anscheinend hatte diese wohl nichts dagegen. Ihr wäre es sowieso egal, wenn sie nicht zur königlichen Familie gehörte. Als der eine von ihnen sie ansprach zog sie eine Augenbraue hoch. Das fiel ihm aber ziemlich spät ein. Sie musterte ihn von oben bis unten und schaute ihn abschätzend an. In der Tat war er sehr gut aussehend. Wäre es eine andere Situation gewesen, würde sie sich vielleicht auf ihn einlassen. "Das will ich dich hoffen. Sonst kann es sein, dass schon morgen dein Kopf an der Mauer hängt", sagte sie bissig. Trotz seiner Höflichkeit war sie nicht zu beruhigen. Solche Maschen kannte Ehden zu genüge. Die Leute machten auf nett und zuvorkommend, aber hinterrücks waren sie alles andere als das was sie vorgaben. Daher war ihr Misstrauen Fremden gegenüber sehr groß.
Sie bemerkte sein breites Grinsen und wurde allmählich rot im Gesicht, Nicht aus Scham sondern aus purem Zorn. Wollte er sich etwa über sie lustig machen oder was? Das sollte er nur wagen, sie würde mit ihm fertig werden. Danach hatte er nichts mehr zu lachen. "Was Gutes?",blaffte sie. "Das ich nicht lache. Hör auf so hämisch zu grinsen. Sonst warst das mit meiner Gutmütigkeit." Sie warf einen Blick auf seinen Begleiter, der Holly immer noch feindlich anstarrte. Zum Glück schien er nicht an ihrem Gespräch interessiert zu sein, das würde sie wahrscheinlich nur zum Ausflippen bringen. Und das letzte was sie wollte, war, ihre Würde und Stolz zu verlieren. Schließlich hielt sie inne und ein kühles Lächeln umspielte ihre Lippen. "Wenn es dir so sehr daran liegt, kannst du mich ja nach hause bringen", sagte sie. "Das ist das mindeste, was du für mich tun kannst."
Tenan Vordana
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra So 19 Dez 2010 - 22:02
Tenan war wirklich überrascht, dass sie so schlechte Laune zu haben schien. Er konnte sich sein Grinsen allerdings nicht verkneifen, denn er fand diese Art durchaus süß und sexy. Er grinste sie also weiterhin an und verbeugte sich tief vor ihr. „Verzeihen Sie mir, dass ich so ein Pöbel war. Ich möchte es wirklich wieder gut machen, Prinzessin,“ sagte Tenan. Natürlich wusste er, wen er vor sich hatte, jeder wusste, wer die Königsfamilie war. Er verbeugte sich noch immer vor ihr und fuhr fort: „Aber, wenn Ihr meinen Kopf an einer Mauern baumeln sehen wollt, könnte ich mein Verhalten doch nie mehr gut machen und müsste mit diesem furchtbar schlechten Gewissen in der Brust im Jenseits verweilen.“
Er sah sie wieder an und aus seinem Grinsen wurde ein ehrliches Lächeln. „Na kommen Sie schon, Prinzessin, seien Sie nicht mehr ganz so böse auf einen Verdammten.“ Er sprach ganz freu über sein Wesen und der Haltung, die er zu sich selber hatte, denn es war ihm einfach wichtig und er konnte es auch einfach nicht verstecken, dafür litt er manchmal zu sehr unter seinem Leben.
Er lächelte sie weiterhin an, denn er wusste auch, dass sie Macht hatte und irgendwas provozieren wollte er auch nicht. Auch wenn er dann seinem verhassten Dasein ein Ende bereitet hätte, wollte er nicht so enden… Tenan sah sie weiterhin an. „Wenn es jedoch Ihr Wunsch ist, dass ich Sie nach Hause begleiten soll, dann mache ich dies selbstverständlich mit großer Freude.“
Tenan wusste einfach, wie er mit Frauen umzugehen hatte. Er wusste, wie er seinen Charme spielen lassen konnte und wie er Frauen, um den Finger wickeln konnte. Aber er wusste beim besten Willen nicht, ob diese Methoden auch bei Ehden Ledoux wirksam waren. Er musste kurz seufzen.
Ehden Ledoux
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra So 19 Dez 2010 - 22:21
Ehdens Blick weilte einen kurzen Augenblick länger an dem unbekannten Mann und sie verschränkte die Arme vor die Brust. Irgendwie beeindruckte ihr sein Verhalten. Obwohl sie so schlecht gelaunt war, blieb er ruhig und redete mit ihr, als wäre nichts passiert. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen und sie kam ihm näher. Als sie unmittelbar vor ihm stand, hielt sie inne und fing an ihn zu umrunden und dabei zu reden. "Soso, du hast also ein schlechtes Gewissen? Sieh an, sieh an...." Ehden ließ ihn nicht aus den Augen und fasste sich ans Kinn und überlegte. "Hmm....da du ja anscheinend doch noch ein gutes Benehmen aufweist, werde ich dich vorerst verschonen." Jetzt wo sie ruhiger war, konnte sie sein äußeres Erscheinen intensiver betrachten. Ja, er war in der Tat der attraktiv und seine Aussage mit dem Verdammten, ließ sie kurz stutzen. So wie er redete, war er entweder kein Mensch oder ein Ausgestoßener. Doch das würde sie ihn jetzt nicht fragen. Das würde sie dann tun, wenn sie alleine waren. Bei dem Gedanken daran, lief ein angenehmer Schauer über ihren Rücken. Aber was wäre, wenn er ein Psychopat war und sie bei einer unaufmerksamen Gelegenheit kaltblütig umbrachte? Daran wollte sie nicht denken und konzentrierte sich auf sein Lächeln. "So? Das ist schön. Wo ist deine Kutsche? Mir ist kalt und ich bin müde. Ich will so schnell wie möglich nach hause", erwiderte sie spitz. Während der Fahrt würde sie ihn dann auslöchern.
Hollondra Lawrence
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra Mo 20 Dez 2010 - 15:26
Der andere Vampir hatte wohl interresse an Ehden. Wegen dem Hunger oder Privat, das wollte Holly gar nicht wissen. Sie ignorierte Ehdens meckerei und blieb weiter oben auf dem Deck stehen. SIe hatte keine Ahnung, was sie nun machen sollte. Sie wollte endlich nach Hause und sich hinlegen. Das konnte sie nur wenn sie ins kalte Wasser sprang. No Risk, No Fun dachte sie und machte sich langsam auf den Weg nach unten. Sie hatte keine Ahnung wie der eine Vampir reagieren würde. Hoffentlich reisst er mich nicht in Stücke, das wäre nicht sehr gut für seine Gesundheit. dachte sie und schaute den Vampir grimmig an.
Out: Ja, mit dem Post kann man viel anfangen
Constantin Vordana
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra Mo 20 Dez 2010 - 15:52
Occ: Passt schon, ich werd mir was zusammenreimen ;D
Constantin beachtete seinen Bruder und die Prinzessin nicht. Seinetwegen konnte Tenan Ehden ruhig nachhause begleiten. Vielleicht schaffte dieser ja, sie rumzukriegen. Denn scharf war die Prinzessin auf jeden Fall. Wäre es eine andere Situation gewesen, würde Constantin selbst versuchen, bei ihr zu landen. Wer hatte schon das Glück, mit der königlichen Hoheit anzubändeln? Sein Bruder konnte verdammt froh sein. Aus den Augenwinkeln beobachtete er ihn und sah, dass Tenan die ganze Zeit grinste. Aha, also gefiel sie ihm. Constantin verkniff sich ein Schmunzeln und konzentrierte sich auf das Lichtwesen, dass gerade vom Schiff runterging. Ihr Blick, mit dem sie ihn bedachte war grimmig und Constantin verschränkte die Arme vor die Brust. "Was schaust du mich so an? Ich kann doch auch nichts dafür, dass du existierst", sagte er provozierend und sah sie verächtlicht an. Zugegeben, das war unfair. Aber sie war nun mal eine Elfe. Und diese Rasse war einfach überflüssig für diese Welt.
Miá Aliâs
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra Mo 20 Dez 2010 - 16:32
ooc: Ich misch mich dann auch mal ein, mit Constantins Erlaubnis ^^
Miá war den Hafen entlang geschlendert, wie sie Mondscheinnächte liebte, der perfekte Ort zum…. Sie schob den Gedanken bei Seite, Hunger war ihr momentan gar nicht anzumerken. Die Blondine lief auf dem Steg hin und her und ihre Schuhe waren darauf deutlich zu hören. Als sie ein Schiff erkannte und nicht gerade wenig Leute darauf, bekam sie Interesse. Ohne darauf Rücksicht zu nehmen, dass sie vielleicht jemand sehen konnte, ging sie langsam auf das Schiff zu, bis sie direkt davor stand. Für menschliche Sinne konnte es fast unmöglich sein sie zu sehen, sie stand in einem Schattenbereich wo der Mond nicht hinfiel, und die Lichter auf dem Schiff sie nicht blendeten.
Miá vergewisserte sich, dass sie niemandem auf dem Schiff kannte, wer weiß wie das ausgehen würde und normalerweise war sie nicht die Art von Vampir, welche sich freiwillig mit Menschen umgab, wobei sie es doch auch mal ganz interessant fände. Allerdings müsste dafür erst einmal die Stimmung passen, denn in schlechter Stimmung war Miá nicht gerade schön anzutreffen. Eine Weile hatte sie dagestanden und die Situation bis auf das kleinste Detail betrachtet. Amüsiert hatte sie einem Mann und einer recht hübschen Frau zugesehen, sie konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Allerdings kam ihr etwas komisch vor, unschlüssig darüber was es war, ging sie einen Schritt voraus, noch einen und noch einen. Miá stand nun auf dem Schiff, zwar ganz am Anfang, aber sie war drauf und nun gut erkennbar für alle, welche sich darauf befanden. Sie grinste in die Menge.
Hollondra Lawrence
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra Mo 20 Dez 2010 - 21:36
Holly hatte ein verlangen, diesem Vampir die Zunge rausszustrecken, doch sie beherrschte sich. Als er diese Abfällige Bemerkung machte, griff sie unwillkürlich nach ihrem Dolch. Doch sie zog ihn nicht raus, sondern starrte auf eine andere Frau, wahrscheinlich ebenfalls Vampirin kletterte auf das Deck IHRES Schiffes. Sie bekam die ganze Wut auf den Vampir ab. "Hey, komm sofort da wieder runter. Sonst hol ich die Wache wegen Verletztung der Privatspähre." Ihre Hand um den Dolch schloss sich wieder zu einer Faust. Sie biss sich auf die zunge. Verletzung der Privatspäre? Was besseres war ihr nicht eingefallen? Sie starrte wütend auf die Frau.
Tenan Vordana
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra Mo 20 Dez 2010 - 21:56
Tenan war mehr als amüsiert über das Gespräch mit der Prinzessin es erfreute ihn einfach und lockerte seine Stimmung, die zuvor eher niedergeschlagen war. „Natürlich habe ich ein schlechtes Gewissen, mein Verhalten war einfach ungehobelt,“ sagte Tenan lächelnd und sah ihr dabei in die Augen. „Vielen Dank, dass Sie so gutmütig sind und mich verschonen.“ Natürlich wäre es kein Problem für ihn gewesen, immerhin war er ein Vampir, aber er mochte dieses Gespräch und wollte es deshalb aufrecht erhalten.
Tenan lächelte weiterhin und ließ sich auch nicht, von dem Neuankömmling stören. Er schenkte dieser kaum Beachtung, denn immerhin war er auf Ehden fixiert. Er bemerkte zwar, dass es sich dabei auch um einen Vampir handelte, aber er wusste schon, dass Constantin damit fertig werden würde. Er sah als weiter Ehden an und musste grinsen, als sie begann, von einer Kutsche zusprechen. „Kutsche? Es tut mir leid, liebe Prinzessin. Ich bin zu Fuß hier, aber machen Sie sich keine Sorgen. Ich kann sie tragen und dabei wärmen, wenn sie dabei schlafen wollen, haben wir alles abgedeckt oder nicht?“ fragte er grinsend und trat einen Schritt auf sie zu. „Ach und schnell bin ich sowieso,“ fügte er strahlend hinzu.
Er sah sie an und streckte seine Arme nach ihr aus, um sie im nächsten Moment zu packen und in seinen Armen zu halten, um sie nach Hause zutragen. Er drückte sie fester an sich, um sie zu wärmen und hoffte einfach, dass sie nicht sehr böse sein würde, nach seiner Aktion. Er war gespannt.
Ehden Ledoux
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra Di 21 Dez 2010 - 17:11
Ehden genoss jetzt die komplette Aufmerksamkeit, die sie von dem unbekannten Mann bekam. Sie wickelte sich kokett eine Locke um den Fingern und sah ihn hoheitsvoll an. "Ah ja....Es ist einfach schön zu wissen, dass es noch Menschen gibt, die ihre Fehler einsehen", sagte sie zufrieden. Sie bemerkte, dass noch jemand sich den Hafen näherte, aber verschwendete keinen Blick auf diesen. Warum auch? Schließlich war sie die Prinzessin und das bedeutete, dass sie Vorrang hatte. Was interessierte sie schon die anderen? Egal wohin man blickte, man sah nur diese verdammten Bettler, die geheucheltes Leid versprühten. Sollten diese doch verrecken, wenn sie sich zu schade fanden, arbeiten zu gehen. Sie verstand daher auch nicht, weshalb Katjusha sich mit solch einem Pack abgab. Als sie hörte, dass es keine Kutsche weit und breit gab, zog sie scharf die Luft ein. "Was soll das heißen?", fragte sie unwirsch. "Denkst du etwa, ich lasse mich von dir tragen oder was? Das würde mein teures Kleid verknittern. Weiß du, wie viel das gekostet hat? Außerdem wird meine Frisur dadurch ruiniert. Ich will eine Kutsche und zwar sofort!" Ehden stampfte mit dem Fuß auf dem Boden und sah ihn wütend an. Was für ein plumper Kerl war er denn? Als ob sie sich von irgendwen tragen lassen würde. Das wäre ja noch schöner. Bevor sie noch wusste, was mit ihr geschah, wurde sie von ihm hochgehoben und lag nun in seinen Armen. Sie schaute ihn entrüstet an und keifte: "Hatte ich mich nicht deutlich ausgedrückt? Ich - will - eine - Kutsche! Mein schönes Kleid." Sie versuchte, die Falten zu glätten und kochte vor Wut. Sobald sie zuhause war, würde sie das umgehend ihrem Vater melden. Das Missachten des königlichen Befehls würde mit harter Strafe geahndet werden. Als er sie fester drückte, um sie zu wärmen, wollte sie protestieren. Doch gleichzeitig lief ihr ein warmer Schauer über den Rücken und Ehden bewunderte innerlich seine Kraft. Genau wie bei Wintercay..... Sie schwieg und ihr Blick war in die Ferne gerichtet.
(Willst du das tbc machen, Tenan? ^^)
Constantin Vordana
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra Mi 22 Dez 2010 - 20:30
Constantin sah, wie das Lichtwesen nach ihrem Dolch griff und dann schließlich zögerte. Dies entlockte ihm ein hämisches Grinsen. "Hast wohl Schiss was? Kann ich gut verstehen. Was kannst du schon gegen uns Vampiren ausrichten." Er bedachte sie mit einem kalten Blick und wusste, dass sie gegen ihn keine Chance hatte. Selbst wenn sie ihn ernsthaft verletzen sollte, Tenan war noch in seiner Nähe und würde ihn sicherlich helfen. Danach konnte er sich immer noch mit der verwöhnten Prinzessin abschlagen. Plötzlich spürte er einen altbekannten Duft und drehte sich um. Aus weiter Entfernung konnte er nicht die Identität des anderen erkennen, aber er wusste, dass dieser ein Vampir war. Und dass dieser ihm sicherlich schon vor langer Zeit begegnet war. Da er sich aber nicht auf diesen konzentrieren wollte, wandte er den Blick wieder ab und fixierte die Elfe. Constantin war gespannt, wie sie reagieren würde. Doch dann bemerkte er, dass der Vampir näher kam. Schließlich stand dieser auf das Schiff und grinste in die Runde. Seine Miene erhellte sich sofort, als er sie erkannte. "Miá! Was für eine Überraschung. Lange nicht mehr gesehen. Gut schaust du aus. Du kommst gerade richtig. Ich könnte ein bisschen Unterstützung gebrauchen", sagte er erfreut. Es musste hunderte von Jahren vergangen sein, seit Miá und er sich das letzte Mal gesehen hatten. Er konnte sich noch genau an die schöne Zeit erinnern, die sie damals hatten. Dass das Lichtwesen so mit ihr sprach, missfiel ihm deutlich und er fauchte. "Pass auf, mit welchem Ton du mit ihr redest."
Miá Aliâs
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra Mi 22 Dez 2010 - 21:11
Holly&&Constantin&&Miá
Miás Grinsen verschwand ruckartig, als das fremde Mädchen sie so angesprochen hatte. Ihre Miene verdunkelte sich und sie ging langsam auf sie zu. „Privatsphäre?“ Miá sah das Mädchen vor ihr an und sprach in einem unglaublich provozierendem Ton. „Ich hab keinerlei Ahnung wovon sie reden geehrtes Fräulein!“ Etwas unsicher darüber, wie ihre Gegenüber darauf reagieren würde, fuhr sie fort. „Ich war mir nicht im Klaren, dass dies ein Privatschiff sei, entschuldigen sie vielmals! Es erschien mir mehr wie eine Art,“ Miá überlegte kurz und sah in den dunklen Nachthimmel, ehe sie sich wieder ihrer Gegenüber zuwandte, „….öffentliche Feier? Begegnung? Oder vielleicht auch ein Treffen! Sagen sie es mir!“ Das Grinsen war wieder auf ihre Lippen gekehrt, etwas schockiert, allerdings immer noch amüsiert starrte Miá auf den Dolch in ihrer Hand. „Aber aber…. Was haben sie denn damit vor?“ Die Vampirin fuhr sich wohlfühlend durchs Haar. „Sie könnten damit jemandem wehtun! Und das wollen wir doch nicht, oder etwa doch? Ich hatte heute Nacht keine Krankenhausbesuche eingeplant, sie etwa?“ „Ich denke sie verstehen was ich meine, richtig?“ Miá war heute in unglaublicher spiel Laune und komischerweise war diese deutlich bei ihr zu erkennen. Selbst in ihren schlecht gelauntesten Situation hätte sie nicht auf diese Weise mit jemandem fremden geredet, jedoch wäre jedes Gespräch vermutlich so geendet. Etwas überrascht ihren Namen zu hören, drehte sie sich zu der Person, welche ebenfalls gegenüber von dem Mädchen gestanden hatte, bisher hatte Miá dieser keinerlei Beachte geschenkt, wieso auch, anfangs schien es ihr nicht als würde sie ihn kennen, doch da wurden in der Blondine die Erinnerungen geweckt. Etwas schockiert starrte sie ihn an. „Const…. Constantin.“ Flüsterte sie stotternd. Miá stand da, wie angeklebt und konnte sich kaum noch bewegen. Sie war völlig entsetzt darüber ihn hier zu sehen, ob positiv oder negativ wusste sie nicht, aber überrascht war sie allemal. „Ehm…“ Sie bemühte sich irgendetwas zu sagen, wusste aber nicht was. Miá starrte auf den Boden und fuhr sich erneut durchs Haar, in der Hoffnung das würde ihr beim klaren denken weiterhelfen. „Eh. Ja. Danke!“ Erwiderte sie immer noch flüsternd. „Hilfe? Bei was?“ Doch nicht etwa bei ihr, er war ein relativ ausgewachsener Vampir, was konnte sie ihm denn schon tun? Allerdings könnte ihre Hilfe nicht schaden, wobei auch immer, immerhin war Miá ihm mehr als 100 Jahre vor raus, das sagte eine Menge aus. Langsam fing sie sich wieder, aber was sie davon halten sollte, wusste sie immer noch nicht. Ihre Gefühle fingen an verrückt zu spielen und sie war sich über nichts mehr im klaren. Mochte er etwa dieses Mädchen? Wer war sie überhaupt? Sie konnte ihn keines Falls mögen, sonst hätte sie keinen Dolch in der Hand gehabt. Etwas verwirrt sah sie zwischen den Beiden hin und her. Hatte Constantin sie gerade verteidigt? Ja das hatte er, Miá lächelte und schien das Ganze doch als etwas positives anzusehen. Nach all den Jahren, die Zeit war vergangen und das würde sie auch noch heute noch. Sekunde um Sekunde konnte sich etwas verändern, bei den Beiden drüben hatte sich anscheinend eine Menge verändert. Miá hatte wieder zu ihrem Selbstbewusstsein gefunden, worüber sie recht froh war, in peinlichen Situationen hatte sie schon eine Menge wirres Zeugs geredet und das wollte nun wirklich niemand hören, zumal das nur noch peinlicher für sie hätte werden können. Erleichtert sah sie Constantin an, verändert hatte er sich kein bisschen, immer noch der Alte. Wie hätte es auch anders sein sollen? Es schien Miá so, als wäre das Ganze kein Zufall. Als wäre es so, dass sie irgendetwas hier hin gelenkt hatte, vermutlich das Schicksal, damit sie genau ihn hier wieder traf. Und er weiß was das Mädchen damit zu tun hatte, sie spielte doch auch eine Rolle, nicht wahr? Nachdenklich sah sie auf das Wasser hinaus, wo sich der helle Mond drin spiegelte und ein unglaublich schönes Bild zu erkennen war.
ooc:huppala ^^ ist recht lang geworden xD
Tenan Vordana
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra Di 28 Dez 2010 - 9:48
Tenan war durchaus bewusst, dass das noch Folgen haben könnte, aber er ließ sich den Spaß nicht nehmen. Es gefiel ihm einfach, die Prinzessin so in seinen Armen zu wissen. Er begann zu laufen. „Ich werde auf Ihr Kleid Acht geben, meine Hoheit,“ sagte er grinsend und drückte sie noch etwas mehr an sich. Es gefiel ihm einfach, sie so nah bei sich zu haben und er glaubte, dass tief in ihr auch etwas Nettes steckte, was sie mit ihrer ganzen Art überdeckte. Sie gefiel ihm einfach.
„Hey, Con… Wir sehen uns später,“ rief er seinem Bruder kurz noch zu und ging dann weiter mit der Prinzessin, zu ihrem Schloss. „Verzeihen Sie, aber mein Bruder sollte doch Bescheid wissen, dass ich einfach so mit der hübschen Prinzessin verschwinde, damit ich Sie sicher nach Hause bringen kann,“ sagte Tenan daraufhin an Ehden gewand und lächelte sie breit an.
„Kann ich denn wirklich nichts tun, um dass alles wieder gerade zu biegen? Ich wollte nicht, dass Ihr Kleid ruiniert wird, wenn sie damit durch den Matsch laufen müssen… und überhaupt wollte ich nicht, dass sie nach Hause laufen müssen. Sie sind die Prinzessin, man muss sie doch auf Händen tragen oder nicht?“ Er legte in seine Worte soviel Charme, dass er hoffte, es würde ihr gefallen. Bei anderen hatte es bis dahin immer geklappt, irgendwie. Er hoffte wirklich sehr, dass sie ihn nicht bestrafen würde und dass sie sich vielleicht sogar auf ihn einließ, immerhin hatte er es wirklich nicht böse gemeint. Er ging weiter, mit ihr in seinen Armen.
Tbc. Das Schloss (mit Ehden Ledoux)
Out: Hab ich gemacht, wusste nur nicht genau, wohin da, aber das kann ich ja dann später noch mal ändern vielleicht ^^
Hollondra Lawrence
Thema: Re: Das Schiff von Hollandra Sa 1 Jan 2011 - 13:28
Holly runzelte die Stirn. Das Mädchen auf ihrem Schiff laberte ja einen Mist daher. Holly hatte keine Ahnung wie sie dieser ganzen Situation entkomen konnte. Wenigstens war die Prinzessin jetzt mit dem anderen Vampir gegangen. Es sah so aus, als würden sich die Frau und der feindselige Vampir kenne. Das hatte ihr gerade noch gefehlt. Deswegen plusterte sie sich auf und machte sich ein paar Zentimeter größer als sie war.
"Nun, ich würde dir raten vom Schiff zu gehen. Sonst kann ich nicht mehr garantieren ob du ins Krankenhaus musst." Das gefauche von dem Vampir überhöhrte sie gänzlich. Aber wenn es zu einem Kampf kommen würde, sah es für Holly schlecht aus.